The Secret and Chill

Heute habe ich mir nach 12 Jahren die aktuelle Fassung des Films „The Secret – Das Geheimnis“ auf Netflix angesehen.

Ich schreibe „aktuelle Fassung“, da in dieser Fassung eine der Interviepartnerinnen, nämlich Esther Hicks (Abraham) herausgeschnitten worden ist. Aus welchem Grund diese Teile herausgeschnitten worden sind weiß das Universum.

The Secret beschreibt das Gesetz der Anziehung, welches laut den ersten paar Minuten des Films alle großen Persönlichkeiten der Geschichte gekannt haben sollen. Kurz gefasst heißt es: Gedanken werden Dinge. Dazu werden über 20 Persönlichkeiten gezeigt, die verschiedene Aspekte erläutern. Die meisten davon sind Selbsthilfe-Gurus – betitelt als Therapeuten, Autoren, Visionäre, Entrepreneurs oder sogar Quanten Physiker.

Als ich den Film das erste mal gesehen hatte und ein paar der Ideen anwendete passierten schöne Dinge in meinem Leben. Bevor ich The Secret im Internet-Stream sah, gab es noch einen Kinofilm „What the BLEEP do we know?“ – der in ein andere, jedoch artverwandte Richtung ging.

Gedanken werden also Dinge. Und das in drei Schritten:

  1. Bitte – am besten in der Gegenwartsform „Ich bin glücklich darüber, dass…“
  2. Glaube – Glauben, dass man es bereits besitzt
  3. Empfangen – Jetzt schon so fühlen als hätte man es

Dabei soll die Größe der Wünsche für das Universum dabei keine Rolle spielen und man nicht die ganze Strecke kennen, nur die nächsten fünf Meter, wie es veranschaulicht wird.

Dann wird noch Dankbarkeit empfohlen – und das scheint wohl für alle die noch in einer negativen Realität festhängen der erste Schritt zu sein. Jeden Morgen und jeden Abend an Dinge denken für die man dankbar ist. Passend dazu empfehle ich das Buch „Thank and Grow Rich“ – „Sei Dankbar & werde reich“ – in dem es zwar nicht um materiellen Reichtum geht, sondern um ein Wohlstandsgefühl.

Und so fluten die Bilder weiter vor einem hin mit allen Weisheiten der letzten Hundert Jahre amerikanischer Selbsthilfe-Klassiker. Visualisieren soll gut sein – dabei auf das Endergebnis konzentrieren und auf das Gefühl welches dabei erzeugt wird.

Wer Inspirationen oder Eingebungen bekommt vom Universum sollte diesen Nachgehen und handeln.

Statt auf das was man nicht hat sich zu konzentrieren, auf Wohlstand und Überfluss. Keine Anti-Kriegsdemos, sondern Friedensdemos. Kein gegen Politiker der Partei XY sein, sondern für Politiker der Part ZZ sein. So soll es Politiker geben, die nur an die Macht kommen, weil sie von den Leuten gehasst werden und ihnen mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird.

Neben materiellen Dingen geht es dann schon um Beziehungen. Wer drei Mal die Woche daten will sollte sich etwas anderes vorstellen als jemand der heiraten will. Und Künstler sollten ihre Schaffenskraft für etwas verwenden, was sie wollen und nicht für das was sie nicht wollen. Feng Shui ist auch dabei – selbstgemalte Bilder schön im Haus aufhängen, so dass sie einen beeinflussen. Liebe dich selbst und die Welt liebt dich!

Personen aus dem persönlichen oder beruflichen Umfeld die dich nerven: Nicht auf ihre nervigen Eigenschaften achten, sonderen auf die Stärken und diese Stärken werden größer.

Stress soll laut dem Film zu Krankheit führen, also lieber mal auf Gesundheit konzentrieren, statt über Krankheiten rum zu jammern.

Gegen was du dich wehrst, bleibt bestehen – so soll es Jung gesagt haben. Also lieber wegschauen bei dem gegen das man ist und mehr darauf achten für was man ist…

Nachrichten vielleicht, aber nicht versinken in den Negativschlagzeilen, die so viel Aufmerksamkeit erregen. Denn Energie fließt dort, wohin sich die Aufmerksamkeit richtet.

Es ist genug für alle da, also nicht denken, dass es unfair wäre, wenn man kriegt was man will. Nicht jeder will den gleichen Partner, nicht jeder will den gleichen Job und so weiter.

Teilen ist gut. Also wenn du was zum Teilen hast, teile es.

Der Film hatte dann noch meine Aufmerksamkeit, als es darum ging, dass jeder eine blöde Vergangenheit hatte – worin Psychoanalytiker gerne herumpicken – aber es ist besser sich auf das Hier+Jetzt zu konzentrieren.
Man hat die Möglichkeit aus geerbten, gelernten Mustern und sozialen Konstrukten auszubrechen.

So Sekten-mäßig mir der Film auch heute vorkommt, mit einem offenen Geist kann man da sich schon ein paar Weisheiten herauspicken. Das war also mein Samstag Abend auf Netflix mit „The Secret – Das Geheimnis“.

Hier noch ein Haufen Erfolgsgeschichten nach Anwendung des Geheimnisses:
https://www.thesecret.tv/the-secret-stories/

Ein Kommentar zu „The Secret and Chill

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