Der Narr / The Fool (Tarot)

Als meinen Avatar habe ich eine Comiczeichnung des Narren aus dem Tarot genommen.

Der Narr ist unschuldig und sich selbst und seinen Zielen treu. Er sieht nichts als unmöglich an und kann somit das Unmögliche real werden lassen. Der Narr ist die erste Karte der 22 Trümpfe der großen Arkana, nummeriert mit der Null.

Ich mache mir seit kurzem Gedanken darüber, dass das Universum radikal nicht so funktioniert, wie es zu sein scheint. Ein Beispiel dafür ist das Gesetz der Anziehung, wie im gestrigen Blog-Artikel „The Secret And Chill“ beschrieben. Das ist natürlich nicht die ganze Wahrheit und wahrscheinlich gibt es keine ganze Wahrheit die wir erkennen können. Es weist jedoch in eine Richtung hin und lässt einen Staunen, wenn man zum Beispiel seinen ersten Kaffee manifestiert hat.

Diese Welt ist mehr als das materielle Weltbild offenbart. Ich hörte in der letzten Woche öfters einen Track namens „Quantenphysik“ an in dem es um den leeren Raum gefüllt mit Informationen zwischen den Atomen geht. Ich verstehe davon nicht viel, jedoch ist das eine Metapher, die einen den Möglichkeiten näher bringt – vielleicht ist es so, dass wir alle miteinander verbunden sind.

Ich habe jedoch den Verdacht, dass es selbst so etwas nicht wirklich gibt – keine Macht die uns alle verbindet. Ich habe den Verdacht, dass die Realität mehr wie ein Traum ist und somit alle möglichen Erlebnisse in diesen Traum geholt werden können. Bevor ich einen Menschen kennen lerne existiert er gar nicht… Wie in dem alten Zen-Rätsel, das etwa so geht: Was ist das Geräusch eines umfallenden Baumes, wenn keiner zuhört?

Ja, ich bin ein Narr und haben ihn auch als Avatar, gemalt von lyseria für mich nach dem Bild des Rider-Waite Tarot. Auf dem Bild sieht man den Narr, wie er wie Hans-Guck-In-Die-Luft auf eine Klippe zu läuft. Er ist bereit zu fliegen.

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